Sonstiges
EUROGATE SCHWÄCHELT
Obwohl es auch die Arbeitsplätze in Wilhelmshaven betrifft, war es in der NWZ nicht zu lesen, wohl aber im Weserkurier. Ein Video ist beim NDR veröffentlicht.
EISENERZ NACH SALZGITTER?
Die Ideen, die Geschäftsfelder des Jade-Weser-Port zu erweitern, sind in diesen Tagen vermehrt worden. Neben dem Bau von Terminals für den Import von Wasserstoff (NWZ 30.6.2020) wird auch an eine innovative Eisenerz-Anlage (NWZ 25.6.2020) gedacht, die den in Wilhelmshaven produzierten Eisenschwamm per Bahn zu den Stahlwerken der Salzgitter AG transportieren soll.
BAUFIRMA BENÖTIGT MEHR ZEIT
Laut Pressemeldung der Stadt Oldenburg hat die Stadt dem Antrag eines ungenannten Subunternehmers der DB zur Verschiebung der Öffnungszeiten des Bahnübergangs Am Strehl für den Fuß- und Radverkehr und zur Verlängerung der Sperrung des Bahnübergangs Karuschenweg zugestimmt. Die Baufirma müsse die Aufbrucharbeiten nicht mehr – wie ursprünglich vorgesehen – mit einem Ausbauzug, sondern jetzt in konventioneller Weise mit Baggern in einzelnen Arbeitsfeldern vornehmen. Grund seien unerwartet hohe Festigkeiten im Unterbau. Das führe zu einem höheren Zeitaufwand und zu Verschiebungen der mit dem Bauzug geplanten Arbeiten.
DB-Bauarbeiten bis 2029?
Aus einem Bericht der NWZ vom 8.5.2020 geht hervor, dass die Baufelder auf dem EWE-Gelände erst "spätestens in neun Jahren freigemacht werden, wenn die Arbeiten an der Strecke nach Wilhelmshaven abgeschlossen sind."
Bahn braucht 8-10 Milliarden
berichtet die NWZ unter Berufung auf dpa. Grund sind offenbar die drastischen corona-bedingten Rückgänge im Personen- aber auch Güterverkehr, also den Betriebsunternehmen der DB AG. Die bereits angekündigten finanziellen Maßnahmen zur Modernisierung der Infrastruktur durch die Tochter DB Netz AG dürften nicht betroffen sein. Dennoch stellt sich die Frage, inwieweit angesichts sich ändernder Verkehrsprognosen Kosten und Nutzen bestimmter Infrastrukturprojekte und deren Dringlichkeit alternativ bewertet werden müssen.
Sperrung verlängert
Schuld des Fahrdienstleisters?
Weiterhin starke Nerven benötigen die Anlieger nach der vor Ostern ins Haus geflatterten Anliegerinformation des Mailwurfs.
Nach einer
Pressemitteilung der Stadt Oldenburg musste die Sperrung des Bahnübergangs "Am Stadtrand" verlängert werden, weil nach Auskunft der DB "es im letzten Bauabschnitt bei den Pendelfahrten zu
Beeinflussungen seitens des Fahrdienstleisters gekommen war".
Ruhe zu Ostern
"Anlieger setzen Osterruhe durch" meldet die NWZ unter Berufung auf einen ungenannten Sprecher der Bahn. Dann hätte die früh erhobene Forderung der IBO mit Hilfe der Kirchen zum Erfolg geführt.
KIRCHEN SCHREIBEN AN DAS EBA
Gemeinden bitten Bahn um Pause heißt es in der NWZ. Danach haben die ev.-luth- Kirchengemeinden Ofenerdiek und Oldenburg den Präsidenten des Eisenbahnbundesamtes, Gerald Hörster dringend gebeten, keine Bahnarbeiten in der Nächten der Stillen Tage der Karwoche durchzuführen.
WECHSEL IN NWZ-REDAKTION
Zum 1. April 2020 vermeldet die NWZ die Berufung eines neuen Chefs der Oldenburger Lokalredaktion. Wir wünschen Markus Minten viel Erfolg und objektive Berichterstattung. .
HÖRT DIE SIGNALE!
31.3.2020 - Man musste den Eindruck haben, als blieben die lauten Rottenwarnsignaltöne in der NWZ oder deren Home-Offices ungehört. Zumindest der NDR hörte die Signale. Nun aber folgte auch ein Bericht in der NWZ, der sich allerdings nicht auf der Schilderung der unüberhörbaren Fakten beschränkte, sondern im sattsam bekannten, die Bevölkerung spaltenden Meinungsjournalismus per Kommentar des Verfassers endete. Lesen Sie auch den Inhalt zweier Mails an den Lokalredakteur unter Leserbriefe.
IM SCHMOLLWINKEL?
Ein erster Leserbrief zu den Vorwürfen gegen OB Krogmann im NWZ-Kommentar vom 29.2.2020 ist unter der Rubrik Leserbriefe zu lesen.
BAUMFÄLLUNG AM SONNTAG
Die Stadt Oldenburg hatte die Sperrung der Elsässer Straße wegen Baumfällarbeiten im Bereich der Bahnunterführung zwischen der Falklandstraße und der Jägerstraße von 6 bis 18 Uhr für den Durchgangsverkehr genehmigt. Siehe auch NWZ. Inwischen ist die Maßnahme vollzogen.
„BÜRGERFEST“ IM AMMERLAND
Zum Bürgerfest anlässlich des „ersten Spatenstichs“ ist den Betroffenen nicht zum Feiern zumute. Hier geht es zu einem Leserbrief und zum IBO eV Presseecho, welches die NWZ lediglich in Ausschnitten wiedergibt (siehe Synopse zum Presseecho).. Inzwischen häufen sich die Absagen. Die Linken, die SPD sowie OB Krogmann haben sich hierzu geäußert.
MITGLIEDERVERSAMMLUNG / IBO-ABEND
Der für Di, 11.02.2020 geplante IBO-Abend im CCH musste leider abgesagt werden. Ein Ersatz-Termin im Februar war organisatorisch nicht mehr machbar, so dass wir uns zum nächsten IBO-Abend am Di, 10.März 2020 treffen. Dann findet ab 19.00 Uhr im CCH die Jahres-Mitgliederversammlung statt und ab ca. 20.00 Uhr der öffentliche IBO-Abend.
Genehmigungsbeschleunigung
Nach dem Koalitionsvertrag will man Möglichkeiten prüfen, um bundesgesetzlich geregelte Genehmigungsverfahren zu verkürzen und zu beschleunigen, wenn möglich, inhaltlich zu reduzieren und verfahrens- und kompetenzmäßig zu konzentrieren. Näheres zum Gesetzentwurf im Beitrag der BVS.
Der Rat ist für eine klage
Am 30.0.2019 beschloss der Rat der Stadt Oldenburg die Klage gegen den Beschluss des EBA zum Ausbau der Bahnbestandsstrecke mitten durch Oldenburg. OEins berichtete (externer Link).
PFA1: Beschluss ist Online
Auf der Webseite der Stadt Oldenburg wurde es am 4.7.2019 angekündigt, dass das EBA den Erlass des Planfeststellungsbeschlusses "in den nächsten Tagen" plane. Der Beschluss ist jetzt online.
DB-Ausschreibung PFA1
In ihrem Bieterportal hat die DB die geotechnische Bauüberwachung ausgeschrieben ohne Vorbehalt oder Hinweis auf den noch ausstehenden Planfeststellungsbeschluss. Man beachte den Zeitraum für den Auftrag: 1.10.2019 bis zum 29.2.2024.
Informationsfreiheitssatzung
Hier ist die in der Ratssitzung vom 25.3.2019 verabschiedete Informationsfreiheitssatzung zu lesen. Sie ist zusätzlich zu den Einwohnerfragen in Rats- und Ausschussitzungen und dem Ratsinformationssystem eine weitere Dimension, um mehr Transparenz über das Handeln der Verwaltung zu bekommen. Allerdings werden für Amtshandlungen aufgrund § 14 der Satzung Kosten erhoben. Anträge der Grünen auf Kostenfreiheit und der Linken/Piraten auf Kostendeckelung wurden vom Rat abgelehnt.
Umsiedlung der Rohrdommel
Immer noch kein Ende eines damaligen Irrsinns der Woche? Der Jade-Weser-Port zieht an die Hunte nach Elsfleth. Zumindest steht dort seit 1. Januar die Halbinsel Elsflether Sand im Besitz der JWP-Marketing-Gesellschaft. Nun, es geht nach der NWZ um ein Ausweichquartier für die Rohrdommel , die bisher am „Voslapper Groden Süd“ residiert. JWPM-Geschäftsführer Andreas Bullwinkel wurde uns bekannt durch ein markiges NWZ-Interview (siehe hier die Links dazu). Nun kündigte er bei einem Pressegespräch in Brake an, dass wegen der Hafenerweiterung eine Ausgleichsfläche gefunden sei..Anm.: Was mit der eigens für die Rohrdommel errichteten Schallschutzwand (siehe Bild oben rechts) nach erfolgreicher Umsiedlung nach Elsfleth passiert, geht aus dem Bericht nicht hervor. Extra 3 berichtete damals. Siehe auch „Irrsinn um die Rohrdommel vom Jade-Weser-Port“
DB NETZ AG versprüht Glyphosat
Die DB Netz AG ist Deutschlands größter Verbraucher von Glyphosat. Hier geht es zum Artikel der WirtschaftsWoche und hier zu YouTube
PlanungsBESCHLeunigung
In einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses am 15.10. in Berlin war auch Dr. Armin Frühauf als Sachverständiger vertreten. Er ist 1. Vorsitzender der Bundesvereinigung gegen Schienenlärm e.V. und Vorsitzender der Bürgerinitiative LiVe Lärmschutz im Verkehr. Hier geht es zum Bericht und zum Video.
Thomas Watermann verstorben
Eine traurige Nachricht: Der Rechtsanwalt, der u. a. die Interessen der Bürgerinitiativen vor dem Bundesverwaltungsgericht erfolgreich vertreten hat, ist am 20.8.2018 verstorben. Seinem Wirken, seiner Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit haben wir viel zu verdanken.
Gefahrgut über Brücke
Ein lauter und weit zu hörender Knall am 12.7. um 14:54 schreckte uns auf. Was nicht im NWZ-Bericht zu lesen war: 8 Minuten später donnerte ein Zug mit den obigen Tankkesselwaggons auf der nicht gesperrten Strecke über die Brücke. Siehe auch Presseecho der IBO
Beginn der PFA1-Arbeiten
Die DB Netze AG beginnt mit Arbeiten, die Bestandteil des noch nicht festgestellten Planfeststellungsverfahrens PFA 1 sind. Die Wirkungen des bei den Arbeiten entstehenden Infraschalls sind unter diesem Link anzuhören und anzusehen..